Wenn ein Kind heftig erschrickt und im Schlafe plötzlich aufschreit, auch wenn es tagsüber Angstgefühle, äussert, dann hat es die „Strava" oder „Straha“ bekommen. Gegen dieses Übel hilft das „Begi essen" und das Hersagen des , Straha-Gebetes . Das „Strava"-Begiessen ist nur sehr wenigen Frauen bekannt und geschieht auf folgende Weise:
Stravarka (Stravaruša) oder die Frau, welche die Beschwörung der Strava vornimmt, verschafft sich eine Gewehrkugel, die schon einmal abgefeuert war. Mit dieser Kugel berührt sie das kranke Kind an der Stirne, am Scheitel, am Nacken zwischen den Schultern, an der Magengrube und zuletzt an den Pulsadern, früher an der rechten Hand und am linken Bein, dann an der linken Hand und am rechten Bein.
Nachdem dies unter Hersaguag des Strava-Gebetes (Dova) geschehen ist, verwünscht die Beschwörerin die „Straha" in neun Mühlen, neun Felder, neun Hirten, neun Berge und neun schwarze Felswände, zuletzt in's Meer und seine Tiefen. Den Beschluss macht die Rezitation der Formel: „Bismillahir rahmanir rahim. Das Meer hat keine Brücke, auf der Handfläche wächst kein Gold, der Rabe hat keine Hörner, das Kind keine „Strahe" mehr. Amen von Gottes."
Damit ist jedoch die Prozedur erst eingeleitet. Nachdem dies geschehen, wird die Gewehrkugel in einem Blechlöffel über Feuer zum Schmelzen gebracht, was in der Küche über Kohlenglut bewerkstelligt wird. Die Matter trägt dann das kranke Kind in die Küche, legt es auf den Rücken und deckt es mit einem roten Lappen zu. Mittlerweile hat Jemand in einem Gefässe frisches Wasser von der Quelle, vom Bache oder vom Brunnen gebracht.
In das Wasser legt sie eine Schere, ein Messer und einen Löffel. Die Beschwörerin fasst das Gefäss mit dem Wasser mit der einen, den Löffel mit der geschmolzenen Bleikugel mit der anderen Hand und lässt von diesem über dem Kopfe, der Magengrube und den Beinen des Kindes Blei tropfen in das Wasser fallen. Das heisse Blei zischt auf und nimmt die Form jenes Gegenstandes an, vor welchem das Kind so erschrack. dass es die Strava bekam. Zischt das iii's Wasser fallende Blei laut, dann ist die Strava nicht heftig, tönt das Zischen leise, dann ist die Krankheit heftig aufgetreten und das Kind leidet schon längere Zeit daran. Im ersteren Falle genügt das einmalige Begiessen, im letzteren muss die Prozedur dreimal wiederholt werden, am besten an drei Markttagen zur Zeit, wenn sich die Marktbesucher schon zu zerstreuen anfangen. Sie nehmen die Krankheit dann mit sich.
Doch auch dann ist die Beschwörung noch nicht beendet. Nachdem das Bleigiessen vorüber, erfasst die Beschwörerin die im Grefässe liegende Schere und schneidet mit derselben das Wasser kreuz und quer, ebenso mit dem Messer und mit dem Löffel, denn dadurch wird die Strava vertrieben. Hierauf zieht die Mutter den roten Lappen weg, mit welchem das Kind bedeckt war, und die Beschwörerin wirft drei glühende Kohlen in's Wassergefäss. In dieses steckt sie dann die Fingerspitzen der rechten Hand, benetzt damit die Stirne und die Augen des Kindes, ferner die Pulsadern und zwar zuerst an der rechten Hand und dem linken Fusse, dann an der linken Hand und dem rechten Fusse, schliesslich die Magengrube in der Weise, dass sie mit den befeuchteten Fingernägeln gegen die Beine über den Bauch streicht. Den Rest des Wassers bewahrt die Mutter gut auf und gibt davon dem. Kinde an drei Tagen auf nüchternen Magen zu trinken. Das Messer, die Schere und der Löffel werden oberhalb der Türe angebracht, damit die Strava nicht mehr zurückkehre.
Am dritten Morgen, nachdem das Kind den Rest des Wassers ausgetrunken, bestreicht die Beschwörerin den Kopf des Kindes dreimal mit einem Geldstücke. Sie setzt an der Stirne an und zieht einen Kreis um den Kopf. Dann wird das Geldstück, das geleerte Wassergefäss, das Blei und die Kohlenstücke auf einen frequenten Kreuzweg gelegt, wobei sie ununterbrochen das Straha-Gebet sagt.
Stravarka (Stravaruša) oder die Frau, welche die Beschwörung der Strava vornimmt, verschafft sich eine Gewehrkugel, die schon einmal abgefeuert war. Mit dieser Kugel berührt sie das kranke Kind an der Stirne, am Scheitel, am Nacken zwischen den Schultern, an der Magengrube und zuletzt an den Pulsadern, früher an der rechten Hand und am linken Bein, dann an der linken Hand und am rechten Bein.
Nachdem dies unter Hersaguag des Strava-Gebetes (Dova) geschehen ist, verwünscht die Beschwörerin die „Straha" in neun Mühlen, neun Felder, neun Hirten, neun Berge und neun schwarze Felswände, zuletzt in's Meer und seine Tiefen. Den Beschluss macht die Rezitation der Formel: „Bismillahir rahmanir rahim. Das Meer hat keine Brücke, auf der Handfläche wächst kein Gold, der Rabe hat keine Hörner, das Kind keine „Strahe" mehr. Amen von Gottes."
Damit ist jedoch die Prozedur erst eingeleitet. Nachdem dies geschehen, wird die Gewehrkugel in einem Blechlöffel über Feuer zum Schmelzen gebracht, was in der Küche über Kohlenglut bewerkstelligt wird. Die Matter trägt dann das kranke Kind in die Küche, legt es auf den Rücken und deckt es mit einem roten Lappen zu. Mittlerweile hat Jemand in einem Gefässe frisches Wasser von der Quelle, vom Bache oder vom Brunnen gebracht.
In das Wasser legt sie eine Schere, ein Messer und einen Löffel. Die Beschwörerin fasst das Gefäss mit dem Wasser mit der einen, den Löffel mit der geschmolzenen Bleikugel mit der anderen Hand und lässt von diesem über dem Kopfe, der Magengrube und den Beinen des Kindes Blei tropfen in das Wasser fallen. Das heisse Blei zischt auf und nimmt die Form jenes Gegenstandes an, vor welchem das Kind so erschrack. dass es die Strava bekam. Zischt das iii's Wasser fallende Blei laut, dann ist die Strava nicht heftig, tönt das Zischen leise, dann ist die Krankheit heftig aufgetreten und das Kind leidet schon längere Zeit daran. Im ersteren Falle genügt das einmalige Begiessen, im letzteren muss die Prozedur dreimal wiederholt werden, am besten an drei Markttagen zur Zeit, wenn sich die Marktbesucher schon zu zerstreuen anfangen. Sie nehmen die Krankheit dann mit sich.
Doch auch dann ist die Beschwörung noch nicht beendet. Nachdem das Bleigiessen vorüber, erfasst die Beschwörerin die im Grefässe liegende Schere und schneidet mit derselben das Wasser kreuz und quer, ebenso mit dem Messer und mit dem Löffel, denn dadurch wird die Strava vertrieben. Hierauf zieht die Mutter den roten Lappen weg, mit welchem das Kind bedeckt war, und die Beschwörerin wirft drei glühende Kohlen in's Wassergefäss. In dieses steckt sie dann die Fingerspitzen der rechten Hand, benetzt damit die Stirne und die Augen des Kindes, ferner die Pulsadern und zwar zuerst an der rechten Hand und dem linken Fusse, dann an der linken Hand und dem rechten Fusse, schliesslich die Magengrube in der Weise, dass sie mit den befeuchteten Fingernägeln gegen die Beine über den Bauch streicht. Den Rest des Wassers bewahrt die Mutter gut auf und gibt davon dem. Kinde an drei Tagen auf nüchternen Magen zu trinken. Das Messer, die Schere und der Löffel werden oberhalb der Türe angebracht, damit die Strava nicht mehr zurückkehre.
Am dritten Morgen, nachdem das Kind den Rest des Wassers ausgetrunken, bestreicht die Beschwörerin den Kopf des Kindes dreimal mit einem Geldstücke. Sie setzt an der Stirne an und zieht einen Kreis um den Kopf. Dann wird das Geldstück, das geleerte Wassergefäss, das Blei und die Kohlenstücke auf einen frequenten Kreuzweg gelegt, wobei sie ununterbrochen das Straha-Gebet sagt.
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